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Graffiti Workshop für die achten Klassen am 28.Juni 2022

Erstelldatum29.06.2022

Graffiti Workshop mit Aljoscha van Bebber, einem regional bekannten Graffiti-Künstler

(SI) Highlight, Outline, Tag ( gesprochen „Täg“)- diese Begriffe gebrauchten an diesem warmen Junimittag auf dem Fußballplatz hinter der OGRS Schüler*innen der Klassen 8a, 8c und 8d ständig.

Sie nahmen gerade an einem Graffitiworkshop teil, der von Frau Innocente organisiert  und von Aljoscha van Bebber, einem regional bekannten Graffiti-Künstler, angeleitet wurde.

Zuvor hatten die zwölf 13 bis 14-jährigen Teilnehmenden ordentlich geschleppt und aufgebaut: Schrankwandgroße Bretter, Farbdosen, Abdeckplanen, Schutzkleidung, Skizzenblöcke und nicht zuletzt Stühle . Gearbeitet wurde auf dem Rasen des hinteren, stets abgeschlossenen Fußballplatzes, einem Ort, an dem man weitgehend unbesehen und ungestört ist und an dem man Dreck machen kann. Wichtig ist auch, dass man den Farbnebel  der Sprühfarben nicht einatmet oder in die Augen bekommt, deshalb trugen die Kids Maleroveralls, Masken, Handschuhe  und Schutzbrillen.

Zunächst wurden Skizzen angefertigt, in „Zivil-Kleidung“ auf Stühlen sitzend. Die Motive durften frei gewählt werden. Bis auf eine Teilnehmerin wählten alle ihren Namen oder dessen Anfangsbuchstaben.

Anschließend übernahmen die Stühle die Funktion von Staffeleien und die Achtklässler*innen verwandelten sich kurz in weiß vermummte Profisprayer*innen.  Hochkonzentriert arbeiteten sie ihre Skizzen mit der Sprühdose in der Hand auf dem Riesenformal aus, meist auf den Beinen, immer in Bewegung.

Der Workshopleiter sprang emsig zwischen den verschiedenen Werken hin und her, gab Tipps und verbesserte hier und da.

Es war für die Schüler*innen faszinierend und anstrengend zugleich zu erleben, wie sich in der Mittagshitze auf den Brettern durch ständiges Übersprühen von Farbschichten  allmählich farbenfrohe und kraftvolle Schriftzüge entwickelten.

Zur Stärkung bestellte Frau Innocente zwei Partypizzen, die dankbar angenommen wurden.

Am Ende waren die Ergebnisse wirklich sehenswert und die engagierten Teilnehmer*innen hochzufrieden.

Leider kam jetzt der Aufräumpart, der nicht minder aufwändig war, wie das Aufbauen. Dazu mussten sich einige doch nun ziemlich überwinden.

Die raumeinnehmenden Werke müssen nun noch 24 Stunden trocknen, bis für sie gebührende Plätze gefunden werden…. wer weiß, vielleicht auch an einer Wand der Schule?

O-Töne Schüler*innen: „Es war spannend“, „Ich hätte nie gedacht, dass ich sowas hinkriege“, „Das Bild kommt in mein Zimmer!“ , „ Sieht Hammer aus!“

„Graffiti ist keine Kunst- es ist Graffiti!“ (Aljoscha van Bebber)- eine Ausdrucksform der besonderen Art und definitiv jugendgerecht…