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Die Rapagogen zu Besuch

Erstelldatum08.02.2023

Ein Rap-Song-Workshop der Rapagogen. Vier Klassen wurden zwei Tage gecoacht, einen Rapsong zu schreiben und professionell aufzunehmen. Hier geht es zum Bericht.

Insgesamt vier unserer Klassen aus verschiedenen Stufen nahmen an einem Rap-Song-Workshop der Rapagogen teil. An zwei Tagen wurden die Klassen dabei gecoacht einen eigenen Rap- Song zu schreiben und diesen professionell aufzunehmen. Die Rapagogen begeisterten die Kinder und Jugendlichen mit ihrer lässigen und coolen Art und hatten viele Geschichten aus der eigenen Mannheimer Hood parat.

An Tag 1 ging es nach einem kleinen Gig der Gäste zunächst in die Kennenlernrunde. Nachdem die Klassen erfahren haben, was man alles für einen guten Rap-Song benötigt und der passende Beat gefunden wurde, ging es an das Brainstormen von Themen, die die Schüler und Schülerinnen in ihrem Rap-Song aufgreifen wollten. In Kleingruppen wurden zu jeweils einem Thema sogenannte „Lines“ getextet, wobei die Gruppen von den beiden Rapagogen gecoacht wurden.

An Tag 2 durften diese Kleingruppen ihren Mut und ihr Talent unter Beweis stellen und ihre Textpassagen ins Mikro rappen. Es ging auch darum, den inneren Schweinehund zu besiegen und über sich hinaus zu wachsen. Etwas zu wagen, das man nicht alle Tage tut. Die Dynamik der Gruppe im Aufnahmeraum war eine ganz besondere. Ein nervöses Kichern, ein gegenseitiges Ermutigen ans Mikro zu gehen, unentdeckte Talente, die zum Vorschein kamen sowie sicheres „Abliefern“ am Mikro waren angesagt, bis am Ende des Tages der Song im Kasten war. Zeitgleich kamen die anderen Gruppen im Nebenraum in den Genuss, einige professionelle Musikvideos des Rapagogen-Teams vorgespielt zu bekommen, dabei einzelne Rapper und Rapperinnen kennen zu lernen und deren Geschichten zu erfahren. Im Zuge dessen wurden je nach Klassenstufe Themen wie Gewalt auf der Straße, Armut und Drogen aber auch das Thema Klassenklima und das respektvolle Miteinander angesprochen, was auf großes Interesse bei den Schüler und Schülerinnen stieß. Die Rapagogen aus Mannheim vertreten die Meinung, dass sie mit den Messages, die sie in ihren Songs veröffentlichen, eine Verantwortung in der Gesellschaft tragen. Sie grenzen sich ganz klar von einigen bekannten Rapper und Rapperinnen ab, die in ihren Texten Drogen und Gewalt verherrlichen, sexistische und menschenverachtende Lines rappen und jungen Menschen dabei ein verfälschtes Bild vom Leben sowie schlechte Werte vermitteln.

Als Resümee lässt sich ziehen, dass unsere Klassen innerhalb dieser beiden Tage als Gemeinschaft etwas Tolles erreicht haben. Es sind kreative und berührende Texte entstanden und alle vier Klassen können sehr stolz auf ihren eigenen Rap-Song sein. Das Beste ist: Jede/r der Klasse war dabei, egal ob beim Texten, beim Einbringen von Ideen oder beim Rappen am Mikro. In jeder Klasse gibt es die „Stillen“, die „Lauten“ und die dazwischen. Alle sind wichtig und alle wurden gesehen und miteinbezogen.

Anbei stellt unsere Klasse 7b ihren Text sowie ein paar Impressionen der beiden Tage den Leser und Leserinnen zur Verfügung: "Liebe für die Family" (PDF-Dokument, 279,85 KB)

Die Klasse 9b präsentiert die Produktion ihres Raps: "Hier klicken!" (MP3-Audiodatei, 2,75 MB)

Viel Spaß damit!